Heute bin ich schon eine Woche hier und da will ich euch mal einen kleinen Einblick geben, wo und wie ich hier wohne. Mir kommt es gar nicht wie eine Woche vor, ich denke, ich bin schon lange hier. Ihr merkt also, ich fühle mich wohl…=)
Die Farm, auf der ich wohne, ist etwa 20 Minuten von Pretoria und eine Stunde von Johannesburg entfernt. Es ist ein bisschen so, wie man es aus Afrikafilmen kennt, echt idyllisch!
die Farm
Da die Familie Buff, die für das Team verantwortlich ist, erst vor einem halben Jahr auf diese Farm gezogen ist, ist vieles noch im Umbau und renovieren. Heute wollten wir noch die neue Küche einräumen, denn die Sachen stehen noch überall verteilt und man sucht manche Sachen recht lange…=)
Neben dem Haupthaus gibt es noch zwei Holzhäuser. In dem einen wohnen Kuda und Sineke mit ihren Kindern Munashe und Simba, die Familie kommt aus Zimbabwe. In das andere Holzhaus sollen Denise und ich einziehen, wenn es dann fertig ist, Gerade ist es eher noch eine Abstellkammer…=)
“unser” Holzhaus”
So lange wohnen wir in der großen Halle der Farm, auf der Empore. Es ist zwar etwas offen, aber auch sehr gemütlich. Wir haben uns eingerichtet und echt ein gutes Miteinander. Da wir einiges teilen müssen, muss man sich absprechen, aber wir haben in den wichtigen dieselbe Meinung-echt genial!
mein Bett auf der Empore
Wir sind ein großes Team und echt international. Ich habe die Leute echt schätzen gelernt und es macht unheimlichen Spaß, mit ihnen zu reden oder herumzualbern. Ich bin froh, mal wieder “richtig” English reden zu können und bin leicht wieer reingekommen. Es ist schon so in uns drin, dass selbst wir Deutschen oft einfach English reden und es nicht merken!=)
Den Teamkern bildet die Familie Buff aus der Schweiz, die seit 22 Jahren in SA lebt. Urs und Esther mit Manuel (der die Farm betreibt mit Milchwirtschaft), Innocent und Teboho. Die anderen Kinder sind in der Schweiz.
Dann wohnen noch Jafta und Robert auf der Farm, sowie eben Kuda und seine Familie. Kate kommt dreimal die Woche zum Putzen und Kochen.
Aber zu dem Team gehören auch die Leute, die im Bürogebäude in der Stadt Ga-Rankuwa (sprich: Charankuwa) wohnen. Das sind Fanaye aus Äthiopien, Evelyn und Elisa sowie Racquel und Maria aus Venezuela. Es ist also echt international und ich genieße es! In den nächsten Wochen kommen noch ein paar Leute, es kommen wieder einige Nationalitäten dazu.
Weil Esther gerade ein Training in Zambia macht, gibt es hier einen Kochdienst, an dem auch die Männer teilnehmen. Ich wurde bis jetzt zum Glück verschont…=) Da ist es manchmal schon ein Abenteuer, was es dann so gibt: Spaghetti mit Bananenmarmeladensoße, ganze Erbsen (weil der Koch dachte, es seinen Bohnen=)) oder auch mal einheimisches Essen, also Pap. Das ist ein geschmackloser Maisbrei, den ich sehr gerne esse, weil er mich so an Uganda erinnert.
So viel mal, ihr seht, es ist abenteuerlich, aber auch sehr schön und ich bin gerne hier. Das nächste Mal dann mehr über meine Arbeit, denn ich bin gerade erst am Anfang und weiß noch nicht so recht, wo ich eingesetzt werde.
Vielen Dank für all die lieben Mails!
Hey, Katha!>Ich freu mich voll, dass du dich so wohlfühlst und schon Anschluss gefunden hast 🙂 scheinbar so gut, dass du nicht dazu kommst, deine emails zu beantworten 😉 nö, ich versteh das. Uns geht’s auch echt super – und verzeihung an dieser stelle muss ich werbung machen – ehe ist sooooowas tolles! Wir genießen es, endlich zusammenzuwohnen, zu leben, zu streiten, zu kochen…etc. halt alltagssachen machen. ich hoffe, die Hochzeit hat dir gefallen (auch wenn sie viiiielleicht anders war 😉 ). Feste Umarmung, deine Karin