This month I am doing a series on Advent and preparing ourselves for Christmas. You can find more info on the series here. Come and join us for a month of getting ready and waiting!
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I guess as a child you have the most vivid memories of Christmas.
Waking up to the first snow in the morning.Making presents and smiling at the thought of the receivers.
Writing your wishlist and hoping to find many of these wishes under the tree.
Crafting Christmas cards and sending happy words around the world.
Baking cookies and getting a first taste of Christmas.
Practicing a Christmas musical with the kids choir and getting more excited with every rehearsal.
Waiting seems to be part of Advent.
While you prepare you wait.
While you rehearse you wait.
This can be pretty hard, especially for a child.
It can be hard for adults, too.
We might be better at waiting, but we are so busy that we don’t even have time to wait.
We are so caught up in preparing and baking and doing that we forget to be.
Be excited for what’s to come.
Allow that Christmas joy and spirit to fill us and get us through the dark winter days, the lack of sunshine, or the business.
Waiting is not about wasting.
We are not losing time or energy while waiting.
We are actually cultivating a spirit and a habit that can be pretty helpful in life.
Using waiting time well and intentionally is a virtue worth developing.
And Advent might just be a good practice for that.
One of my favorite waiting times in Advent is Christmas Eve.
In Germany it is THE holiday when you go to church, have a fancy dinner with the family, and open presents. And in our family this also means seeing the Christmas tree for the first time.
You won’t believe it, but I’ve never decorated a Christmas tree in my life.
And I am not sure I want to. Ever since we were born my Dad would set up the tree on the 23rd and decorate at night. No one is allowed to go into the living room on the 24th.
This might sound cruel to some of you and your traditions might be different, but I kind of like it.
These hours on Christmas Eve are special. It gives you time to
reflect, to feel excitement rush through your body, to laugh out loud, to be foolish with your siblings while waiting (yes, we’re all grown-up and don’t mind at all!).
Our waiting is never in vain. The result is always worth it.
At night, after church and dinner, Dad lights the candles (yes, real candles on a real tree!) and we all go in together, singing and laying our presents under the tree. It has always been like that and there still is that kind of magic I don’t want to let go of.
What are some of your favorite Christmas traditions? How do you spend your waiting time?
Als Kind hat man wohl die lebhaftesten Erinnerungen an Weihnachten.
Am Morgen den ersten Schnee entdecken.
Geschenke basteln und mit Lachen an den Empfänger denken.
Den Wunschzettel schreiben und hoffen, dass sich viel davon unterm Baum wieder findet.
Karten basteln und Wünsche in die ganze Welt zu schicken.
Plätzchen backen und das erste Mal Weihnachten schmecken.
Ein Weihnachtsmusical einstudieren mit dem Kinderchor und mit jeder Probe ein bisschen mehr Aufregung spüren.
Warten scheint Teil des Advents zu sein.
Während man vorbereitet, wartet man.
Während man probt, wartet man.
Das kann ganz schön hart sein, vor allem für ein Kind.
Aber auch für Erwachsene.
Wir können vielleicht besser warten, sind aber so beschäftigt, dass wir gar keine Zeit zum Warten haben.
Wir sind so in den Vorbereitungen, Backen und Tun gefangen, dass wir vergessen zu sein.
Keine Zeit, um uns auf das zu freuen, was kommt.
Die Weihnachtsfreude und Atmosphäre hineinzulassen und durch die dunklen Wintertage, wenig Sonne und volle Tage zu uns durchzudringen.
Aber Warten ist keine Verschwendung.
Wir verlieren keine Zeit oder Energie, während wir warten.
Wir kultivieren eher einen Geist und eine Gewohnheit, die im Leben ziemlich hilfreich sein können.
Wenn wir Wartezeiten gut und bewusst nutzen können, ist das eine Angewohnheit, die wir entwickeln und fördern sollten.
Eine meiner liebsten Wartezeiten im Advent ist Heiligabend.
In Deutschland ist das DER Feiertag, an dem man in die Kirche geht, ein gutes Abendessen mit der Familie hat und dann Geschenke auspackt. In unserer Familie heißt das auch, dass man dann den Weihnachtsbaum zum ersten Mal sieht.
Vielleicht kannst du es dir nicht vorstellen, aber ich habe noch nie einen Weihnachtsbaum geschmückt.
Und ich weiß auch nicht, ob ich es unbedingt will. Seit ich denken kann, hat mein Dad den Baum am 23. aufgestellt und nachts geschmückt. Keiner durfte am 24. ins Wohnzimmer schauen.
Für manchnen hört sich das komisch und grausam an, aber unsere Traditionen sind eben anders.
Diese Stunden am Heiligabend ist was besonderes. Während man wartet, hat man Zeit nachzudenken, Aufregung im ganzen Körper zu spüren, laut zu lachen und Dummheiten mit den Geschwistern zu machen (ja, mittlerweile sind wir alle erwachsen, aber das ist egal!).
Warten ist nicht umsonst. Das Ergebnis lohnt sich immer.
Am Abend nach Kirche und Essen zündet Dad die Kerzen an (ja, echte Kerzen am echten Baum!) und wir gehen zusammen ins Wohnzimer, singen und legen unsere Geschenke unter den Baum.
Das war schon immer so und es ist immer noch eine Art Zauber daran, den ich nicht lüften möchte.
Was sind deine Lieblingsweihnachtstraditionen? Wie verbringst du Wartezeiten?
Thanks for coming by, Susan!
What a beautiful tradition!!! So glad I read this!