Photos aus dem Paradies

Für alle, die den Newsletter gelesen haben oder lesen werden: Hier kommen die versprochenen Bilder.
Für alle anderen: Gleich nach dem Teenscamp waren für mich 3 Wochen Kapstadt angesagt und es war absolut genial! Tolle Leute, super Landschaft und einfach nur traumhaft! Aber seht selbst…

so ein schönes Fleckchen Erde!


V&A Waterfront, unser nächtlicher Haupternährungsplatz=)


sunset in my hand


Rachel und ich senden Grüße!


der südlichste Leuchtturm Afrikas


und überall der Tafelberg

downtown: alt und neu gemischt

Mondlandschaft auf der Kaphalbinsel

Weinberge drumherum

die shorttermworkers auf der WEC Konferenz


am Capepoint


süße Gäste along the way…

Au weia!

Ich muss sagen, dieser Blog scheint wirklich nicht sehr attraktiv zu sein, da der Verfasser selten bis nie updatet…=) Echt sorry, war sehr busy, dann in Urlaub und so ab und zu verschwindet das Internet auch mal für ein paar Wochen.

Wie dem auch sei, das übliche Prozedere kennt ihr ja, die Schulen und die Clubs. Aber es gibt auch anderes zu berichten:
In der Woche vor Ostern war Teenagecamp, mal wieder. Wer schlecht vorbereitet oder erwartungslos kam, wurde echt überrascht (dabei fühle ich mich angesprochen…=)). Dieses Mal waren viele Teens aus unseren Clubs und es war cool, die mal näher kennenzulernen.

Meine Kleingruppe- echt super Leute!


Ich habe ja mal von dem einen Jungen erzählt auf dem KidsCamp. Der war jetzt wieder da und es ist eine wahre Freude, ihn “wachsen” zu sehen!

unser gestrenge Timekeeper Sebastian (der trotz Deutschheit des Öfteren mal zu spät war…=))

Das Thema war “Take care of your heart (Pass auf dein Herz auf)” und wir haben viele neue Erkenntnisse und Heilung erlebt. Viele kommen aus kaputten Familien mit Alkohol, Missbrauch, keinen Vater usw.

Aber es gab auch anderes Programm…

herausfordernde Spiele, bei denen der Zusammenhalt der Gruppe getestet wurde

Zickenterror bei einer Fotostory- Aktion

Besonders war der letzte Abend, wir hatten eine internationale Nacht. Die Teens haben die Heimatländer der Mitarbeiter kennengelernt und etwas landestypisches eingeübt, um es den anderen dann zu präsentieren. Für Deutschland standen Apfeltaschen und Walzer am Start. Das wirkt für die energiegeladenen Afrikaner natürlich total steif…=)

Afrikanisch-deutscher Walzer

Auch wieder ein Erlebnis waren die Nächte. Erstmal alle Teens ruhigzukriegen und dann daran zu hindern, dass sie nicht morgens um 4 aufstehen, um etwas heißes Wasser abkriegen…=) Aber wir hatten auch viel Spaß.

Kgomotso, der immer kalt war und deshalb in meinem Bett weitergeschlafen hat, sobald ich aufgestanden war…=)

Es war ne sehr gesegnete Zeit und komischerweise war ich danach nicht einfach nur fertig, sondern auch erfüllt! Und wenn man dann gleich in Urlaub fährt….

Regen, Regen, Regen!

Nach langer Sendepause kommt hier mal wieder ein Update. Das lag teilweise an der schlechten Internetverbindung, an zu viel Arbeit oder keinem Computer, da mein treuer Genosse leider seine Dienste aufgegeben hat und ich noch auf einen Ersatz warte.

Was gibt es neues? Seit dem letzten Eintrag ist ja schon einige Zeit vergangen. Nach meiner Rückkehr aus Durban hatte ich noch ein paar freie Tage auf der Farm. Wir haben die Zeit genutzt und sind in einen Nationalpark in der Nähe gefahren, was echt schön war. Wir blieben mitten im Park stecken und hatten kein Benzin mehr, aber es war ein Abenteuer und wir hatten Spaß, das werden wir so schnell nicht mehr vergessen…=)

Tiere hautnah im Nationalpark

Das neue Arbeitsjahr begann dann mit einer Teamwoche, wo alle Lighthouse Mitarbeiter
auch aus Zimbabwe und Mosambique zusammenkamen und über die Ziele und Ideen fürs neue Jahr nachdachten . Und es gab neue geistliche Inputs und Ermutigungen, die mir persönliche echt viel gebracht haben.
Und dann ging es wieder richtig los. War das toll, die Kids nach der langen Pause wieder zu sehen! Die haben vor Freude gejubelt und es macht wieder Spaß, in die Schulen zu gehen. Auch in den Clubs ist es gut, in dem einen sind nun sehr viele Teens, die auch regelmäßig kommen, was sehr schön ist. Demnächst werde ich noch mehr in die Stargirls, die Tanzgruppe, involviert sein.

Der Januar war total verregnet. Selbst die Südafrikaner haben gesagt, so viel Regen haben sie noch nie in einem Monat gesehen! Und die Straßen waren dementsprechend abenteuerlich zu fahren, wenn die Bäche fließen und man leicht stecken bleiben kann. Und man dann keinen tollen Jeep hat, sondern einen weißen Mercedes Benz…=)

die Straßen waren sehr rutschig und man betet, dass man nicht stecken bleibt…

Vor unserem Haus gab es einen riesen Haus, das Nachbarhaus war total abgeschnitten und sie mussten eine improvisierte Brücke benutzen. Aber der Spaß überwiegt dennoch und das ist das Wichtigste!Ein See- direkt vor dem Haus!

In den nächsten Wochen ist hier einiges los, auch viele Veränderungen. Ich musste letzte Woche Abschied von Andrea nehmen, die wieder zurück in die Schweiz geht. Und Pieter wechselt die ministry. Nächste Woche wird auch Denise nach Deutschland zurückkehren und so ist die bisherige Hausgemeinschaft auf einen Schlag total verändert. Es kommen neue Leute, an die man sich auch erst gewöhnen muss. Ich hoffe, dass ich das gut verkrafte!
Dann steht eine große Missionskonferenz an, wo wir das Kinderprogramm machen, da bin ich mal gespannt, wie das wird.

Also mal wieder alle Hände voll zu tun. Ich hoffe, euch geht es gut und ihr friert nicht allzu sehr, sonst schick ich euch ein paar Sonnenstrahlen…=)

Ruhe vor dem Sturm

Denise und ich konnten es einfach nicht lassen…=)

Hier kommen frische (und wahrscheinlich auch die letzten) Urlaubsgrüße aus Durban. Die Zeit vergeht so schnell und nächste Woche geht es wieder zurück ins Lighthouse.
Während ihr an Silvester sicher gefroren habt, war es hier ziemlich warm, wenn auch regnerisch. Ich hatte draußen ein paar Stationen aufgebaut, die sind dann im Regen aufgegangen…=)

Wir waren echt einige Leute aus allen möglichen Ländern, so hatten wir ein buntes Programm, um die Wartezeit zu verkürzen. Es gab Lieder aus Korea, Brasilien und Zimbabwe, Tänze aus Fidji und Südafrika und ein internationales Theaterstück. War echt schön und man hat die Kulturen noch besser kennengelernt. Kurz vor 12 sind wir dann auf einen Berg gefahren, um das Feuerwerk über der Stadt zu bestaunen. Das war leider nicht so ergiebig, aber trotzdem schön. Ich musste dann noch ne Stunde aufbleiben, denn in Deutschland war Neujahr erst ne Stunde später…=)

Sonst ist hier nach wie vor Relaxen und Urlaub angesagt. Endlich ist das Wetter besser und wir sind jeden Tag am Strand. Es tut so gut, mal das zu tun, was man möchte oder einfach nix…=) Das Meer ist unglaublich schön und die Wellen sind hoch, sogar fast am Strand. Zum Surfen also perfekt, sonst halt zum Drinstehen (Schwimmen ist da nicht möglich) und die Wellen über einem brechen lassen. Die haben echt Power und man wird entweder rausgetrieben oder an den Strand gespült. Mittlerweile sind wir so viele, dass das Auto knapp wird und dann noch das Surfboard…Aber hier geht alles!

sechs Leute und Surfboard in einem kleinen Toyoto- no problem!

Nächste Woche geht es zurück und wir haben noch eine Woche frei, bevor wir mit einer Teamwoche ins neue Jahr starten. Dort werden ein paar Dinge besprochen, was für die Arbeit 2009 wichtig ist.
Das nächste Mal dann aus De Wildt, jetzt muss ich weiter relaxen…=)

Merry Christmas!

Zwar etwas spät, aber dennoch von Herzen wünsche ich euch allen, dass ihr ein schönes Weihnachtsfest hattet und hoffentlich auch gut und gesegnet ins neue Jahr 2009 startet!

Aber einen Vorteil hat es: So kann ich euch wenigstens erzählen, wie mein Weihnachten so aussah:
Ich bin gerade mal wieder in Durban, Urlaub pur! Diesmal ist das Wetter besser und ich habe viel Zeit für Schlafen, nix tun, lesen, Mails schreiben- einfach genial! Hier ist auch Sebastian, ein weiterer Trekker aus Deutschland, der später auch nach Lighthouse kommen wird. Ein schräger Vogel aus Ostdeutschland, aber ultra witzig…=)

Ich muss schon sagen, dass ich ein bisschen Heimweh hatte und die ganzen Weihnachtstraditionen vermisst habe. Kein Weihnachtsmarkt, kein kalter Wind, kein Schal oder Lieblingswintermantel…Besonders am 24. war es komisch. Hier feiert man erst einen Tag später, somit war der Heilige Abend nix besonderes. Ich habe dann mit zuhause telefoniert und konnte über Skype ein bisschen an ihrem Gefühl teilhaben, unter dem Baum zu sitzen, Lieder zu singen…Hier gibt es auch keine Deko, kein Baum, keine Kerzen, nix! Das war schon komisch!

Hier ist alles eben im Sommer und sehr fröhlich. Am Weihnachtsmorgen hieß es dann früh aufstehen, wir sind zum Gottesdienst gegangen. Ezras (die hier die TREK-Koordinatoren sind) haben uns mit in ihre Gemeinde gekommen- ziemlich groß und fast nur Inder. Aber sehr lively und alle waren fröhlich. In den Liedern und den Reden konnte man die Weihnachtsfreude förmlich spüren!

Gottesdienst in der indischen Gemeinde

Nach dreieinhalb Stunden und unzähligen “Merry Christmas” Wünschen ging es dann nach Hause und wir hatten ein großes Braai. Die Familie von Ruth war da und wir lernten viele neue Gesichter kennen. Die Kids haben Weihnachten im Pool verbracht…Aber wer hat denn schon zu Weihnachten spare ribs und warmes Wetter?!=)

die Jungs beim Grillen

Ja, das war Weihnachten: anders, aber schön. So schicke ich ganz liebe Grüße von uns allen verrückten Hühnern (und Hähnen=)) über den Äquator und wünsch euch ne gute Zeit!


unsere zwei verrückten Hähne Sebastian und Pieter=)

Einfach nur traumhaft!

Obwohl Uganda sicherlich “the pearl of Africa” ist=), muss ich zugeben, dass Südafrika definitiv gleich dahinter kommt! Heute hat es das Land wieder mal unter Beweis gestellt.
Wir haben ja jetzt frei und so nutzen wir die Zeit, um mal zu schlafen, bis früh am Morgen Serien zu gucken oder einfach mal nix zu machen.
Heute haben wir ein bisschen die Gegend erkundet und sind nach Hartbeesport gefahren, ein Ort etwa 15 Minuten entfernt, wo auch meine Gemeinde ist. Man fährt nur kurz und fühlt sich dann aber wie in Italien am Gardasee!

der künstlcihe Stausee- trotzdem wunderschön!

Ein kleines Städtchen, total iyllisch, auf der einen Seite ragen die Berge hoch, auf der anderen Seite liegt der künstliche Stausee und der Damm. Und ich stand einfach nur und musste über die wunderschöne Schöfpung staunen!

Es ist echt wunderschön und es lohnt sich sehr, hier zu sein!=) Leider ist das ganze Geländer privatisiert (sowas wie Naturschutzgebiet kennen die Südafrikaner nicht) und so konnte man nicht ans Wasser, aber schon der Blick von der Brücke hat sich gelohnt.

mit Simba und Munashe (Teamkids) vor einer atemberaubenden Kulisse

Urlaubssaison bedeutet auch immer: It’s Braai time! Braai ist das Afrikaans Wort für Grillen und das lieben die Leute hier über alles und überall sieht man den Rauch und Gruppen, die zusammen sitzen. Was soll man bei der Hitze auch drinnen am Tannenbaum sitzen (den es hier eh nicht gibt=))? Dann doch lieber Freunde einladen und einen gemütlichen Abend haben. Und es macht echt Spaß und man wird oft eingeladen.

erstmal wird ein kräftiges Feuerle geschürt=)

Traditionell gibt es dann die Bure Wors, eine Art Wurst mit einem Gewürz, was nicht so ganz mein Fall ist.=) Oder riesige Fleischstücke und natürlich Spare Ribs, für die ich dann schon eher zu haben bin…die Bure Wors (oder sollte man eher Wurm sagen?=))

Für uns gibt es aber auch außerhalb des Urlaubs viel Spaß und so kommt man auch mal auf dumme Ideen, wie folgende Photos beweisen…=)


Denise und Manuel an unserer Weihnachtsfeier

Wenn es heiß ist, muss man eben Abhilfe schaffen und Gurken tun echt gut!

Welcome to the crazy Farm!

Wir waren auf einer Hochzeit und Pieter hat zu lange auf das Essen gewartet, da nahm er eben das, was da ist…=)

Wir haben hier auch Santa Claus (oder eben Santa Denise=))

So, nun werde ich weiter chillen, viel Spaß im kalten Deutschland und neidisch sein…=)

Eine Woche voller VIPs

Die ganze letzte Woche war von wenig Schlaf, viel Action und einem vollen Gelände geprägt, wir hatten unser KidsCamp und ungefähr 30 Kids waren da. Schon allein die Organisation war recht afrikanisch: Wir haben die Einladungen in unseren Clubs und Schulen veteilt, aber letztlich wussten wir nicht, wieviele Kinder denn jetzt eigentlich kommen, niemand hatte sich vorher angemeldet.

Die VIPs- eine coole Truppe!

So war dann am Montag beten und hoffen angesagt, als die Kids kamen und letztlich waren die 30 echt ne gute Truppe. Unser Thema war VIP- alle sind Very Important Persons. Morgens hatten wir immer eine biblelesson, wo wir eine biblische Geschichte hatten und die dann ins Leben der Kids übertragen haben. War echt interessant, welch wichtigen Kids es in der Bibel gibt, wie z.B. Josiah oder Rhoda!
Tagsüber hatten wir verschiedene Programmpunkte. Da es ja Sommer ist, wollten wir eigentlich unseren neuen Pool einweihen. Wenn es ihn denn geben würde.=) Die Bauleute waren zu spät, so gab es keinen Pool. Um die Kids bei der Hitze trotzdem etwas abzukühlen, haben wir uns spontan ein paar Wasserspiele ausgedacht, wie eine große Wasserrutsche oder einfach ne simple Wasserschlacht. Und die Kids haben es geliebt. Die Leiter waren auch immer voll dabei und wir wurden regelmäßig als erste nass…=)

die Wasserrutsche war bei allen beliebt!

Höhepunkte waren zum einen die Workshops am Mittwoch Nachmittag. Wir haben zusammen verschiedene Sachen hergestellt. Ich habe mit einigen Kindern unseren alten Bus angemalt, das hat echt super viel Spaß gemacht! Andere haben ne Hollywoodschaukel gebaut, gebacken oder Musikinstrumente gebastelt. Die waren echt kreativ und unser Lobpreis danach sehr farbenfroh!

unser bemalte Bus

Ein Geländespiel darf natürlich auch nie fehlen und unser großes Gelände bietet sich da natürlich an. Die Kids waren den ganzen Nachmittag auf Achse und mussten verschiedene Puzzleteile finden, die sie zu mir fanden, dem armen Entführungsopfer.=)
Gestern Abend war dann unser Abschluss und wir hatten ein Konzert. Die Gruppen und Einzelleute haben was vorbereitet und wir konnten nur staunen, was da alles kam! Lieder und Gedichte und Tänze und Theaterstücke…- genial!

Allgemein war es echt eine gesegnete Zeit und ich habe es sehr genossen. Ich war voll überrascht, wie offen die Kids waren und ich konnte gute Gespräche führen. Wir haben aber auch immer wieder erlebt, wie der Teufel die Kinder benutzt, um unsere Arbeit zu stören, das ist echt erschreckend! Betet, dass die Kids trotzdem verändert nach Hause kommen!
Wir haben bei ihnen geschlafen und das war auch ein kleines Abenteuer: Es war zu wenig Platz und so haben die Kids eher auf mir als neben mir geschlafen…Und natürlich finden sie lange Haare (die keine Kunsthaare sind) ganz toll. So wurde städnig an uns rumfrisiert oder einfach nur angefasst, war echt witzig!

Trotzdem hat die Woche ganz schön geschlaucht und ich brauche mal Ruhe. Dazu habe ich jetzt ausreichend Gelegenheit, es sind Sommerferien und wir haben frei bis zum 19. Januar. Ich werde erstmal alles aufarbeiten, was liegen geblieben ist und dann nach Durban fahren, um Weihnachten und Silvester am Strand zu feiern…=)

Liebe Grüße ins verschneite Deutschland (hier hat es übrigens 29°C=))!

Unglaublich aber wahr!

Nach zwei Wochen ohne Internet (unser Modem war kaputt) schaffe ich es endlich mal, euch wieder etwas zu erzählen. Und es gibt eine Menge guter Nachrichten.

Ich bin umgezogen! Wir haben es ja alle nicht mehr für möglich gehalten, dass wir in diesem Jahr noch ins Holzhaus ziehen, aber man sollte eben niemals nie sagen. Als unser Leiter kam und meinte, heute Nachmittag könnten wir Koffer packen, konnten wir es nicht glauben und auch jetzt muss ich immer wieder gucken, ob es wirklich stimmt. Gestern haben wir alle Sachen von der Empore rübergetragen (es hat sich schon einiges angesammelt) und jetzt bin ich fleißig am Einräumen. Das macht echt Spaß! Und ich genieße es unheimlich, mal eine Tür zu haben, einen geschlossenen Raum, einfach was eigenes.=)

mein Zimmer (ein Teil davon)

Der Rest des Hauses ist noch nicht ganz fertig, es fehlt noch ein Tisch in der Küche, so essen wir draußen, oft bei Kerzenlicht, ist auch mal schön. Im Bad fehlt noch der Wasseranschluss, aber nachdem wir jetzt so lange gewartet haben, ist das kein Problem.=)Und wir haben noch keine Tür, so steht das Haus also offen. Ich kann mein Zimmer zwar abschließen, bei dem Rest müssen wir eben vertrauen, dass es nicht verschwindet.

unsere Küche (der Tisch kommt noch)

Gerade sind wir nur happy und können es immer noch nicht fassen. Wir müssen noch manche fertigmachen oder erst noch rausfinden, aber es macht Spaß und wir freunden uns immer mehr mit “unserem” Haus an. Nächste Woche machen wir eine große Einweihungsparty, wenn dann hoffentlich alles fertig ist.

In den letzten Wochen war es sehr stressig, da es kurz vor den Sommerferien ist (die fangen nächste Woche an), aber es gibt auch viele tolle Dinge:
– Letzte Woche waren wir mit dem ganzen Team bei dem Konzert von Hillsong United. Die haben gerade eine Tour durch Südafrika hinter sich und die letzte Station war Pretoria. Das war echt eine super Gelegenheit, da die Karten in Europa immer sehr teuer sind und man hier fast nichts bezahlen musste. Ich hatte ja gedacht, dass es in einer Halle ist, aber als wir ankamen, mussten wir erstmal ein Stück laufen und es sah verdächtig nach einem Rugbyfeld aus.=) Am Ende war es auf einer Wiese und die Stimmung war super. Die Musik war gut (natürlich) und es war einfach eine coole Sache, mit mehreren 1000 Leuten aus verschiedenen Ländern und Hintergründen Gott anzubeten! Das Haupthema war Mission Liebe und es gab eine sehr ansprechende Predigt und ein paar gute Anstöße.

super Stimmung beim Konzert

– Worship in etwas kleinerem Rahmen werde ich jetzt öfter persönlich haben. Gott hat es möglich gemacht, dass ich in der Gemeinde, wo ich hingehe, in einem Lobpreisteam mitspielen kann. Die Leute sind total nett und es macht Spaß, mit ihnen Musik zu machen. Heute habe ich zum ersten Mal mit ihnen im Gottesdienst gespielt und es war eine sehr gesegnete Zeit. Ich bin Gott echt dankbar für diese Möglichkeit!
– Ich schulde euch ja noch einen Bericht über Durban: Jeder, der mit WEC im Einsatz ist, muss einen Orientierungskurs machen. Der ist immer in der Hauptstelle des WEC Southafrica, eben in Durban. Man hat Seminare über Kultur, aber auch Teamleben und geistliches Wachstum. Ich habe die Zeit sehr genossen und konnte eine Menge lernen. Wir hatten aber auch viel Zeit zum Entspannen und neue Kraft tanken. Die Stadt liegt am Meer, so waren wir oft am Strand oder im Pool. Die Landschaft ist auch wunderschön und man kann echt nur staunen über so manche Dinge! Die Leute dort sind so nett und haben sich gut um uns gekümmert. Ich konnte echt mal auftanken und Abstand gewinnen von der Arbeit und dem Stress, der hier oft herrscht.

Ansonsten schwitze ich hier ganz schön, während ihr wohl eher vor der Heizung sitzt.=) So werde ich wohl gleich nochmal in den Pool hüpfen…
Euch eine gesegnete neue Woche!

Bilder aus Durban

Hier kommen ein paar Bilder von Durban, wo ich die letzten 2 Wochen verbracht habe. Ein ausfürlicher Bericht folgt. Nur so viel: Es war himmlisch!!!


Schon auf der Fahrt sieht man eine atemberaubende Landschaft, so ganz anders als im Norden


Der Strand in Durban mit Skyline im Hintergrund


Footprints, die die meterhohen Wellen aber schnell verwischten


Sonnenuntergang am Strand


Der Strand ist echt wunderschön, leider hat das Wetter nicht immer mitgespielt,
aber das hat uns nicht abgehalten!=)


Mit Judah, dem Kind der Trek-Leiter Ruth und Joshua-
ein kleiner Knirps, den man liebhaben muss!=)


Männer (in diesem Falle Jörg) in der Küche, jeder hatte Aufgaben
zu tun -wie ne riesen WG und sehr spaßig!


Mit meiner “Ersatzmama” Ruth- eine super Liebe!


Fotoshooting im japanischen Garten- I am happy
and extremly blessed!

Multikulti

Jetzt wird es aber mal Zeit, dass ich euch wie versprochen etwas von den Leuten erzähle, mit denen ich es hier so jeden Tag zu tun habe.
Unser Team hat zwei verschiedene Häuser, ein Teil lebt hier auf der Farm, der Rest in Ga- Rankuwa, wo auch unser Büro ist.

Die Leiter sind Urs und Esther Buff aus der Schweiz, die aber schon seit 20 Jahren in Südafrika leben. Der älteste Sohn Manuel ist noch da, er betreibt hier die Farm und hat eine Milchwirtschaft. Die anderen beiden Kinder Marco und Nadia sind in der Schweiz. Dann lebt noch ihre Adoptivtochter Innocent hier, die aber nur am Wochenende da ist und sonst in Pretoria als Krankenschwester arbeitet.
Buffs sind ein bisschen wie Ersatzeltern und müssen sicher manchmal schmunzeln über die Problemchen der Trekker, gerade Urs. Aber zu ihm kann man mit allem kommen und er hilft immer gern, auch mitten in der Nacht…=)

Auf dem Gelände leben noch Kuda und Sineke, ein Ehepaar aus Zimbabwe, mit ihren Kindern Simba und Munashe. Die fangen jetzt langsam an, English zu lernen und ihr Geplapper hört sich echt witzig an.=) Auch Robert kommt aus Zimbabwe; er arbeitet hier und seine Familie ist noch dort.

Der Großteil des Team im Zoo in Pretoria bei unserem Ausflug im September

Denise ist meine Zimmerbewohnerin, sie kommt aus Deutschland und wir verstehen uns echt gut. Gerade diese Woche sind noch Pieter aus Holland und Andrea aus der Schweiz dazugekommen, so sind wir nochmal internationaler…

In Zone 1 in Ga- Rankuwa wohnen Raquel und Mariale aus Venezuela, mit ihnen sind wir nun vier Trekker. Es ist echt interessant, so viele unterschiedliche Kulturen zu haben. Aber wir jungen Leute haben uns schnell verstanden. Vor 2 Wochen waren wir vier Mädels für einen Tag in Pretoria zum Sightseeing und es war echt ein toller Tag, wo ich die anderen noch besser kennenlernen konnte!

Außerdem wohnt dort noch Fanaye aus Äthiopien, die zwar schon Ende 50 ist, aber trotzdem extrem fit und sehr witzig. Ich genieße es sehr, mit ihr in einem Team zu arbeiten.
Dann wohnen da noch Evelyn (Südafrika) und ihre Adoptivtochter Eliza, die alle mit ihrer Lebensfreude ansteckt.

Das ist so der Teamkern. Aber wir haben noch viele Südafrikaner, die uns helfen und gerade beim Übersetzen nicht zu ersetzen sind! Und ich finde es immer wieder bereichernd, wenn man so spontan mit ihnen was machen kann.

Gerade hier auf der Farm ist das Leben wie in einer riesen WG. Jeder ärgert jeden, macht einen Spaß und ich genieße es echt! Und auch in den verschiedenen Sprachen- immer witzig! Ins English bin ich schnell wieder reingekommen und so langsam nehme ich ein bisschen den Schweizer Akzent an, wogegen ich mich noch sträube, was Manuel aber ganz toll findet…=)

Und natürlich haben wir noch ganz viele liebe Mitbewohner wie Schlangen, Wespen (die echt riesig sind!), Ameisen in langen Straßen, 2 Katzen und neuerdings auch Babies, einen Papagei (der immer crazy sounds macht und alles nachahmt) und noch ein paar andere…=)

Ihr seht also, wir haben hier viel Spaß und die Leute machen alles besser!