A life lesson I am learning at the moment….
Another day of studying is over.
Time has gone by way too fast and it feels like I have done way too little.
My head is tired of skimming texts, trying to filter as much information as possible.
My body is exhausted from sitting at the desk all day.
My eyes hurt from staring at the computer screen for hours.
There is so much more to be done.
Come, take a walk with me.
Just a soft whisper, coming from deep inside of me.
Beckoning me to readjust my view.
Another day of worrying is over.
Answering emails from people asking me to help here and there, comment on this and that, and I wonder how I will fit all these things in without disappointing anyone.
Reading news from friends who are struggling with health problems, relationship trouble, life issues.
Getting a call from the family that my brother was in a car accident, and I am not sure how this will turn out.
My mind is tired from processing the masses of information and squeezing appointments into my already full calendar.
My heart is heavy because it cannot bear the immensity of sorrow and problems anymore.
My spirit cries out, Help!
Come, take a walk with me.
I stand up from the desk, shut down my laptop, leave my phone where it is.
I follow the whisper – away from work, away from the world that drains my energy.
I simply walk.
It’s a different world out there.
There’s a beauty in nature I have never seen before. Blossoms in various colors, shining so brightly.
Birds performing the song of their lives. Clouds as far as my eyes can see. A breath taking sunset in countless shades of yellow, orange, and red.
I can finally see.
See beyond my pile of work, beyond the mountain of sorrow and worries.
I can finally let go.
Tears flow, washing the weight of the day and the weight of my heart away.
Allowing me to fail and knowing I don’t have to meet every single expectation, I can just be.
Whatever I brought with me on this walk, I don’t have to take it back.
I can breathe and feel life – HIS life – revive my soul again.
Etwas, das ich gerade lerne…
Wieder ist ein Tag voller Studieren vorbei.
Die Zeit verging viel zu schnell und ich denke, ich habe viel zu wenig getan.
Mein Kopf ist müde vom Texte durchkämmen und so viel wie möglich Informationen daraus zu filtern.
Mein Körper ist erschöpft, weil ich den ganzen Tag am Schreibtisch saß.
Meine Augen tun weh, weil ich stundenlang auf den Bildschirm gestarrt habe.
Es gibt noch so viel zu tun.
Komm, geh mit mir spazieren.
Nur ein leises Flüstern, es kommt tief aus meinem Inneren.
Es lädt mich ein, meinen Blick neu auszurichten.
Wieder ist ein Tag voller Sorgen vorbei.
Ich beantworte Emails von Leuten, die mich fragen, ob ich hier und da helfen kann, ob ich das und jenes kommentieren kann und ich frag mich, wie ich das alles unterkriegen soll, ohne jemanden zu enttäuschen.
Ich lese Nachrichten von Freunden, die mit ihrer Gesundheit kämpfen, Beziehungsprobleme oder einfach Lebenskämpfe haben.
Ich bekomme einen Anruf von der Familie, dass mein Bruder einen Autounfall hatte und ich weiß nicht, wie sich das entwickeln wird.
Mein Kopf ist müde, all diese Informationen zu verarbeiten und Termine in meinen eh schon vollen Kalender zu quetschen.
Mein Herz ist schwer, weil es die Immensität an Kummer und Problemen nicht mehr tragen kann.
Mein Geist ruft: Hilfe!
Komm, geh mit mit spazieren.
Ich stehe vom Schreibtisch auf, fahre den Laptop runter, lass mein Handy liegen.
Ich folge dem Flüstern – weg von der Arbeit, weg von der Welt, die mir die Energie nimmt.
Ich laufe einfach.
Hier draußen ist eine andere Welt.
Es gibt eine Schönheit in der Natur, die ich vorher nicht gesehen habe. Blüten in tausend Farben, sie scheinen so hell.
Vögel, die das Konzert ihres Lebens geben. Wolken so weit das Auge reicht. Ein atemberaubender Sonnenuntergang in unzähligen Gelb, Orange und Rottönen.
Ich kann endlich sehen.
Weiter sehen als der Berg an Arbeit oder der Kummer und die Sorgen.
Ich kann endlich loslassen.
Tränen fließen und waschen das Schwere des Tages und meines Herzens weg.
Ich darf Fehler machen und wissen, dass ich nicht alle Erwartungen erfüllen muss. Ich darf sein.
Was immer ich auf diesen Spaziergang mitgebracht habe, ich muss es nicht wieder mitnehmen.
Ich kann durchatmen und fühlen, wie Leben – SEIN Leben – meine Seele wiederbelebt.
Ich kann endlich hören.
Die Stimme Gottes, die mich an SEINE Stärke in meiner Schwachheit erinnert.
Die Zusage um Zusage in meinem Kopf wachruft. Er hat die Kontrolle und ist absolut vertrauenswert.
Die Lieder von Liebe und Freude über mir singt.
Die Friede in mein aufgewühltes Herz bringt.
Ich kann endlich sprechen.
Ein leiser Gedanke wird zu einer selbstbewussten Erklärung.
Ein verstohlenes Grinsen wird zu lautem Lachen.
Unsichere Schritte werden zu mutigem Tanzen.
Danke, dass du flüsterst. Danke, dass du mit mir spazieren gehst.
Möge ich weiterhin auf DEIN Flüstern in meinem Herzen hören.
Und vor allem, möge ich den Mut haben zu antworten.