[Five Minute Friday] Together

A normal person can call one specific place home, can name five or more friends they know since childhood, they know their little towns in and out. They belong. Even if they leave this place they just have to return home to be with people and places again. To be together.
Well, I guess I am not normal. If you ask me where home is it might take a while to explain. The places I am familiar with include the comfort of airports, the African red soil under your feet, the rain on iron sheet roofs. I can’t give you a name of my best friend, since they might change quickly. Friends are categorized by continent, country, period of my life we have spent together.
We were together then, but we are no longer now. We might be together now, but who knows where life takes me next? I can’t say.
What I can say is this: Even though we aren’t together I often wish we were. So badly that it hurts physically. No skype call (even video) can compete with a real hug, lying on the floor laughing so hard your tummy hurts, tasting new food, being still together. Technology brings you close, but not together.
While you and I move on with our lives, each in different parts of the world, meeting new people, places and challenges, we can miss and pray for each other.
This spiritual connection is such a sweet blessing to every friendship; it encourages and keeps alive the hope that we will be together again – at a place where continents, distance and skype calls don’t exist. Soon.
What a great word at Lisa Jo Baker’s Five Minute Friday today! Much love to all readers and my dear, dear friends around the world.

Abgeschlossen

Das waren sie wohl, die zwei Monate Südafrika. Gedacht als Abschluss eines Prozesses von Heimweh, Sehnsucht, Abenteuer…was bleibt?

Ich kann definitiv sagen, dass es anders war als erwartet. Wie schon vorher berichtet, konnte ich mein Herz nicht auf alles vorbereiten und so musste ich manche Enttäuschung hinnehmen über die vielen Veränderungen und auch  Aspekte, wo zu wenig Veränderung geschehen ist. Aber dadurch habe ich ein genaueres Bild der Arbeit hier bekommen, was letztes Jahr gefehlt hat. Dort hatte ich immer Leute um mich herum, nun war ich allein und sah etwas mehr hinter die Kulissen. Dadurch, dass die Leiter eine Auszeit haben, ist manches zum Stillstand gekommen, was in mancher Hinsicht auch mal gut ist. Man gewinnt wieder Blick für das Wesentliche.Und ich habe Respekt für die Übergangsleiter und ihr Durchhaltevermögen in diesen schwierigen Zeiten und den vielen Schwankungen im Team.
Durch mangelnde Finanzen und kaputte Autos bin ich diesmal sehr wenig nach außen gegangen, es gab fast keine Einsätze in Schulen, bei den Clubs habe ich mich auf meine Teens konzentriert. Aus Sicht der Effizienz und missionarischem Nutzen bin ich meinem Ziel also nicht näher gekommen.

Aber Gott hat Möglichkeiten geöffnet, andere Seiten an Menschen und am Land zu entdecken. Durch die viele freie Zeit hatte ich die Gelegenheit, mich dort zu investieren, wo es mir wirklich wichtig ist. Ich konnte Freunde treffen und ohne Zeitdruck oder gestresste Chefs einfach Zeit mit ihnen verbringen und in ihr Leben investieren. Es war erstaunlich, die Teens wieder zu sehen und wie es ihnen ein Jahr später geht. Ihr Leben ändert sich so schnell und oft dramatisch. Nun fällt es mir wieder schwer, sie loszulassen und nicht zu wissen, wie es mit ihnen weitergehen wird. Gut zu wissen, dass sie in Gottes Hand am besten aufgehoben sind und er keinen ihrer Schritte aus den Augen lässt.
Andere Menschen habe ich ganz neu kennengelernt und wurde sehr durch sie gesegnet. Ich wurde zu Freunden eingeladen, oft spontan und war einfach überrascht von ihrer Offenheit und wir konnten uns immer gut austauschen. Erst gestern Abend habe ich eine nette Familie kennengelernt und es war gleich so eine Vertrautheit da, wie nur Gott sie schenken kann. Ohne uns besser zu kennen, sprach Gottes Geist und hat uns allen in einer Weise gedient, die mich einfach umgehauen hat-God is good!
Ich hatte auch die Gelegenheit, meine Lieblingsorte nochmal aufzusuchen und einfach dort zu verweilen. Dieses Land ist einfach zu schön, als dass man einfach schnell vorüberfährt oder alles in einem 2 Wochen Urlaub mitkriegt. Trotz aller Probleme und Konflikte zeigt es eine Schönheit und ist wahrhaft eine “Rainbow Nation”. Vieles bringt dich zum Stauen, zum Entsetzen, auf die Knie ins Gebet…

Und das nehme ich auch mit: neues Feuer im Herzen und Gottes Hand auf meinem Leben. Keine Ahnung, wieso, aber hier scheint Gott so nah und erlebbar. Er ist treu und zeigt sich, wenn wir ihn darum bitten. Ich wurde so oft hier überrascht und ich bin gespannt, wie er mit mir weitergeht in Deutschland…
Meine Zeit hier ist vorbei und ich werde nun besser überleben können, wenn ich zurück gehe. Ich glaube wirklich, dass es wichtig für den Re-Entry Prozess ist, einen guten Abschluss zu finden. Das macht das Leben drüber leichter.
Vielen Dank an alle, die mit drangedacht und mitgebetet haben, seid reich gesegnet!

Paradise Reloaded

Mal wieder ein Update von mir und schon wieder von einem anderen Ort…
Die ersten Wochen in Lighthouse waren nicht einfach, zugegeben. Es war einfach alles so anders und ich musste mich erstmal an die anderen Gegebenheiten gewöhnen.

Die Regel wurde dann schon wieder unterbrochen, da meine Familie in Johannesburg ankam. Ich hätte es ja nie gedacht, aber sie haben einen Traum umgesetzt und sind tatsächlich ins Flugzeug gestiegen. Wir haben zwei Wochen zusammen, um das wunderschöne riesige Land zu bereisen.
Am Anfang gab es ein paar Probleme mit dem Gepäck, aber wir nahmen alles mit Humor. Außerdem waren die Erlebnisse viel zu toll, als dass man Trübsal blasen könnte. Das Wetter war leider nicht so warm wie im Sommer, aber wir hatten viele tolle Tage und fast immer Sonne.
Den Anfang machte Kapstadt mit seinen wunderschönen Häusern, dem Kap, den tollen Stränden, Tafelberg und  atemberaubendem Panorama. Danach ging es weiter die Garden Route entlang. Wir fuhren einfach drauflos und suchten uns abends eine Unterkunft, was spannend aber auch herausfordernd war. Gott war wirklich gut und wir hatten immer ein wirklich gutes Bett und super nette Hosts. Es ergaben sich auch gute Gespräche und wir waren immer versorgt!

Ein Abstecher nach “Afrika Afrika” war die Fahrt durch die Transkei, das Stammland der Xhosa. Es ging die Berge rauf und runter, vereinzelt sah man Dörfer aus Rundhütten und viele Menschen, Ziegen, Kühe auf der Autobahn.=) Aber es hat sich wirklich gelohnt, nach dem weißen Nobelsüdafrika mal noch so eine ganz andere Seite zu sehen. Und es war wirklich nur zum Staunen, wie vielfältig doch dieses Land sein kann. Eine Stunde Fahrt und man sieht eine komplett andere Landschaft-wow!


Gerade sind wir in Durban, der wärmsten Stadt am indischen Ozean. Es tut so gut, wieder im Headquarter zu sein, die Leute wieder zu sehen, den Strand zu genießen, durch Suncoast zu schlendern, in Glenridge zu worshippen…das nennt man Urlaub! Leider geht es morgen schon weiter, aber ich möchte meiner Familie auch noch den Norden zeigen, “mein” Township, Freunde und Arbeit. Und wieder eine komplett andere Landschaft…Wir sind gespannt!

Herz in der Schwebe

Ich bin schon wieder zwei Wochen am anderen Ende der Welt, aber eine Reflektion scheint nach wie vor schwierig.
Hauptproblem für die Kommunikation ist fehlendes Internet. Im vergangenen Jahr wurden die Telefonkabel gestohlen und jetzt bleibt nur Internet übers Handy, was bei mir aber komischerweise nicht funktioniert. So kann ich nur einmal die Woche kurz bei einer Kollegin Emails checken, also bitte nicht böse sein, wenn die Antwort auf sich warten lässt und eher kurz ist…

Der Flug war sehr gut, ich hatte nur einen kurzen Aufenthalt in Dubai und da die Maschine nur halbvoll war, hatte ich sogar eine Reihe für mich zum Schlafen. Aber der Gedanke, bald wieder in Südafrika zu sein, hielt mich vom Schlaf ab. Am Flughafen wurde ich sehr herzlich empfangen und alles schien so vertraut. Der Weg zur Farm durch die Stadt, die Baustellen- selbst die Schlaglöcher waren noch diesselben!J

Insgesamt sind viele Dinge gleichgeblieben, wo ich es nicht erwartet hätte. Ich habe das Gefühl, als wäre ich gar kein Jahr weggewesen, alles schien vertraut und so wie immer. Es tat gut, die Farm wieder zu sehen, die Kids, die mich noch kannten und lieb begrüßten. Am Montag konnte ich zum ersten Mal wieder mit in die Schulen gehen und das brachte etwas Routine zurück, die einem lieb geworden war.
Diese „zum ersten Mal wieder“- Toast mit Cheddar, Roibos Tea, KFC Burger, über die Sandpiste düsen, Freunde wieder sehen, alte Straßen erkunden, in die Gemeinde gehen, unter der kalten Dusche zittern…
Ich merke, wie mir Südafrika doch heimischer geworden ist als gedacht.
Dann gibt es aber auch die ganz andere Seite, wo alles so ganz anders ist. Mein Kopf hatte es wohl begriffen, dass manche Leute gegangen waren, manches sich verändert hatte und das Leben nicht einfach so weitergehen konnte wie bisher. Aber mein Herz ist noch nicht hinterher gekommen und hatte wohl die Hoffnung, dass ich zurück in die Vergangenheit katapultiert werden würde und alles beim Alten bliebe. Das hat sich nicht erfüllt, aber erst nach und nach bemerke ich die Auswirkungen davon. Instinktiv mache ich bestimmte Bewegungen oder gehe in eine bestimmte Richtung, weil es immer so war; nur um dann zu merken, dass das nicht geht und es eben nicht mehr so ist vorher.
Wie automatisch schlage ich den Weg Richtung Holzhaus ein, aber dort wohnt jetzt jemand anderes. Ich bin nur noch Besucher. Obwohl ich kein Recht dazu habe, kommt in mir doch das Gefühl auf, dass es doch mein Platz ist und weggenommen wurde. Man betritt das Haus und erwartet, dass alle wieder da sind, am Tisch sitzen und man zusammen isst und lacht. Aber da ist nur gähnende Leere, die einen erwartet, ein einsames Zimmer und viel Zeit-zu viel Zeit- für sich selbst.
Da bleibt es an mir, auf das zu schauen, was gleich ist. Freunde treffen, quatschen, Spaß haben und neue Dinge ausprobieren. Und immer wieder auf den zu vertrauen, der sich nie ändert…

Was willst du?

Am Sonntag hatten wir in Tübingen nochmal Studentengottesdienst “Feierabend”, wo ich in der Band mitspiele. Der Bandleader fragte mich, was ich mir denn von dem zweiten Trip nach Südafrika erwarte oder erhoffe. Das ist wirklich eine interessante Frage, die mich die Tage danach immer wieder beschäftigt hat. Also Danke, Robert, für den Anstoß!=)

Ich glaube nicht, dass es mir darum geht, nochmal ein neues, krasses Abenteuer zu erleben. Das ist eh nicht mein Typ, nur nach dem neuen Kick und Adrenalinstoß zu suchen und das immer wieder haben zu müssen. Es wird auf jeden Fall neues passieren und ich bin gespannt, aber es wird sicher auch vieles bekannt sein. So ist es also nicht mehr 100% Neuland und Abenteuer, worüber ich aber nicht unglücklich bin.

Mein Kopf sagt mir, dass ich auch nicht erwarte, dass einfach alles so sein wird wie vor einem Jahr, als ich das Land verlassen habe. Denn das geht nicht. Viele Leute sind gegangen, die dagebliebenen haben auch ein Jahr hinter sich, wo Veränderungen und Neuerungen passiert sind. Ich bin ja auch nicht die Gleiche geblieben.
Aber erst heute hat mein Herz das wohl auch mitbekommen und das macht einem ein flaues Gefühl im Magen. Die Farm wird anders aussehen, ich werde nicht im gleichen Bett schlafen, die Kinder sind größer, die Autos sind andere, die Mitarbeiter sind andere…
Ich kann es nicht ändern, aber das wäre manchmal schön. Einfach zurück in die Vergangenheit, einfach alles Schöne nochmal erleben ohne den Gedanken, in zwei Monaten schon wieder Auf Wiedersehen zu sagen. Es ist herausfordernd und schade zu gleich. Aber auch bereichernd. Denn es kann sich ja auch etwas zum Guten verändert haben, das Jahr war nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen. Und wenn mir etwas nicht gefällt, weiß ich, dass ich nicht ein Jahr dort sein werde, sondern nur zwei Monate. Und nicht longterm, sondern visiting supporter.

Soll mich das jetzt befreien oder eher Angst machen? Ich weiß es nicht!
Mein Kopf wird sich wohl Erwartungen formulieren und viele davon werden sich wahrscheinlich auch erfüllen, aber was mein Herz dazu sagt, muss ich erst noch heraus finden…

Kurz vor der Explosion

Tja, wie so ein anonymer Kommentator recht hatte; es ist Juli und ich habe lange nix von mir hören lassen.
Das liegt an mehreren Dingen: Ich war und bin nach wie vor sehr beschäftigt und habe zu viele Dinge in meinem Kopf. Wenn ich schreiben könnte, wäre das wohl ein riesen Epistel, es passiert einfach zu viel!
Das andere Problem ist das Buschinternet. Lange funktionierte es nicht, nun haben wir so ein kleines Limit, dass man fast nichts mehr machen kann. Also leider keine Bilder oder so.

Aber demnächst dann vllt umso mehr, denn es geht für mich zurück in die Heimat. Gerade noch unvorstellbar, ich stecke voll in der Arbeit und kann mir nicht vorstellen, dass alles in drei Wochen zu verlassen. Die Leute sind mir sehr ans Herz gewachsen und nicht mehr nur Teens, sondern Freunde.
Meine Gefühle waren Achterbahn, ich muss an zu viele Dinge denken und Abschied nehmen, von dem her verzeiht bitte die Funkstille!

Seid trotzdem lieb gegrüßt und bis bald face2face!

Katha

Lebensmotto

Eigentlich bin ich ja eher gegen die Angewohnheit, dass man ein Lebensmotto hat, dass alles bestimmt, denn da mal das richtige zu finden? Außerdem ändert sich das Leben oft und somit wahrscheinlich auch das Motto.
Vielleicht eher ne Lebenseinstellung. Das kann man eben immer schlecht auf einen Punkt bringen. Aber als ich so letztens Musik hörte, entdeckte ich einen Song, der mich herausgefordert und angesprochen hat.
Und den Chorus könnte man doch tatsächlich als Lebensmotto/- einstellung sehen.=) Nicht einfach, aber dennoch das, was ich will.
Wer ist mit mir?

Living for your glory- Tim Hughes

What good is it to gain the whole world, but lose your soul?
What good is it to make a sweet sound, but remain proud?
In view of God’s mercy, I offer my all

And take my life, let it be everything, all of me
Here I am, use me for Your glory
In everything I say and do, let my life honor You
Here I am living for Your glory

The road I’m on that leads nowhere without You
And the life I live that finds meaning and surrender
In view of God’s mercy, I offer my all

Seeking first the Kingdom
Seeking first the Kingdom of my Lord

Photos aus dem Paradies

Für alle, die den Newsletter gelesen haben oder lesen werden: Hier kommen die versprochenen Bilder.
Für alle anderen: Gleich nach dem Teenscamp waren für mich 3 Wochen Kapstadt angesagt und es war absolut genial! Tolle Leute, super Landschaft und einfach nur traumhaft! Aber seht selbst…

so ein schönes Fleckchen Erde!


V&A Waterfront, unser nächtlicher Haupternährungsplatz=)


sunset in my hand


Rachel und ich senden Grüße!


der südlichste Leuchtturm Afrikas


und überall der Tafelberg

downtown: alt und neu gemischt

Mondlandschaft auf der Kaphalbinsel

Weinberge drumherum

die shorttermworkers auf der WEC Konferenz


am Capepoint


süße Gäste along the way…

Au weia!

Ich muss sagen, dieser Blog scheint wirklich nicht sehr attraktiv zu sein, da der Verfasser selten bis nie updatet…=) Echt sorry, war sehr busy, dann in Urlaub und so ab und zu verschwindet das Internet auch mal für ein paar Wochen.

Wie dem auch sei, das übliche Prozedere kennt ihr ja, die Schulen und die Clubs. Aber es gibt auch anderes zu berichten:
In der Woche vor Ostern war Teenagecamp, mal wieder. Wer schlecht vorbereitet oder erwartungslos kam, wurde echt überrascht (dabei fühle ich mich angesprochen…=)). Dieses Mal waren viele Teens aus unseren Clubs und es war cool, die mal näher kennenzulernen.

Meine Kleingruppe- echt super Leute!


Ich habe ja mal von dem einen Jungen erzählt auf dem KidsCamp. Der war jetzt wieder da und es ist eine wahre Freude, ihn “wachsen” zu sehen!

unser gestrenge Timekeeper Sebastian (der trotz Deutschheit des Öfteren mal zu spät war…=))

Das Thema war “Take care of your heart (Pass auf dein Herz auf)” und wir haben viele neue Erkenntnisse und Heilung erlebt. Viele kommen aus kaputten Familien mit Alkohol, Missbrauch, keinen Vater usw.

Aber es gab auch anderes Programm…

herausfordernde Spiele, bei denen der Zusammenhalt der Gruppe getestet wurde

Zickenterror bei einer Fotostory- Aktion

Besonders war der letzte Abend, wir hatten eine internationale Nacht. Die Teens haben die Heimatländer der Mitarbeiter kennengelernt und etwas landestypisches eingeübt, um es den anderen dann zu präsentieren. Für Deutschland standen Apfeltaschen und Walzer am Start. Das wirkt für die energiegeladenen Afrikaner natürlich total steif…=)

Afrikanisch-deutscher Walzer

Auch wieder ein Erlebnis waren die Nächte. Erstmal alle Teens ruhigzukriegen und dann daran zu hindern, dass sie nicht morgens um 4 aufstehen, um etwas heißes Wasser abkriegen…=) Aber wir hatten auch viel Spaß.

Kgomotso, der immer kalt war und deshalb in meinem Bett weitergeschlafen hat, sobald ich aufgestanden war…=)

Es war ne sehr gesegnete Zeit und komischerweise war ich danach nicht einfach nur fertig, sondern auch erfüllt! Und wenn man dann gleich in Urlaub fährt….

Regen, Regen, Regen!

Nach langer Sendepause kommt hier mal wieder ein Update. Das lag teilweise an der schlechten Internetverbindung, an zu viel Arbeit oder keinem Computer, da mein treuer Genosse leider seine Dienste aufgegeben hat und ich noch auf einen Ersatz warte.

Was gibt es neues? Seit dem letzten Eintrag ist ja schon einige Zeit vergangen. Nach meiner Rückkehr aus Durban hatte ich noch ein paar freie Tage auf der Farm. Wir haben die Zeit genutzt und sind in einen Nationalpark in der Nähe gefahren, was echt schön war. Wir blieben mitten im Park stecken und hatten kein Benzin mehr, aber es war ein Abenteuer und wir hatten Spaß, das werden wir so schnell nicht mehr vergessen…=)

Tiere hautnah im Nationalpark

Das neue Arbeitsjahr begann dann mit einer Teamwoche, wo alle Lighthouse Mitarbeiter
auch aus Zimbabwe und Mosambique zusammenkamen und über die Ziele und Ideen fürs neue Jahr nachdachten . Und es gab neue geistliche Inputs und Ermutigungen, die mir persönliche echt viel gebracht haben.
Und dann ging es wieder richtig los. War das toll, die Kids nach der langen Pause wieder zu sehen! Die haben vor Freude gejubelt und es macht wieder Spaß, in die Schulen zu gehen. Auch in den Clubs ist es gut, in dem einen sind nun sehr viele Teens, die auch regelmäßig kommen, was sehr schön ist. Demnächst werde ich noch mehr in die Stargirls, die Tanzgruppe, involviert sein.

Der Januar war total verregnet. Selbst die Südafrikaner haben gesagt, so viel Regen haben sie noch nie in einem Monat gesehen! Und die Straßen waren dementsprechend abenteuerlich zu fahren, wenn die Bäche fließen und man leicht stecken bleiben kann. Und man dann keinen tollen Jeep hat, sondern einen weißen Mercedes Benz…=)

die Straßen waren sehr rutschig und man betet, dass man nicht stecken bleibt…

Vor unserem Haus gab es einen riesen Haus, das Nachbarhaus war total abgeschnitten und sie mussten eine improvisierte Brücke benutzen. Aber der Spaß überwiegt dennoch und das ist das Wichtigste!Ein See- direkt vor dem Haus!

In den nächsten Wochen ist hier einiges los, auch viele Veränderungen. Ich musste letzte Woche Abschied von Andrea nehmen, die wieder zurück in die Schweiz geht. Und Pieter wechselt die ministry. Nächste Woche wird auch Denise nach Deutschland zurückkehren und so ist die bisherige Hausgemeinschaft auf einen Schlag total verändert. Es kommen neue Leute, an die man sich auch erst gewöhnen muss. Ich hoffe, dass ich das gut verkrafte!
Dann steht eine große Missionskonferenz an, wo wir das Kinderprogramm machen, da bin ich mal gespannt, wie das wird.

Also mal wieder alle Hände voll zu tun. Ich hoffe, euch geht es gut und ihr friert nicht allzu sehr, sonst schick ich euch ein paar Sonnenstrahlen…=)